Kategorie: Knock-Outs
Knock-Out-Zertifikate gehören zu den beliebtesten Hebelprodukten bei deutschen Privatanlegern und kombinieren Chancen mit hohem Risiko. Im Gegensatz zu klassischen Optionsscheinen haben Knock-Outs eine eingebaute Schwelle, die sogenannte Knock-Out-Barriere. Erreicht oder durchbricht der Basiswert diese Schwelle, verfällt dein Zertifikat meist sofort und wertlos – ein Totalverlust, selbst wenn sich der Kurs danach wieder erholt.
Diese Mechanik macht Knock-Outs gleichzeitig transparent und gefährlich. Der Hebel ergibt sich automatisch aus dem Abstand zur Knock-Out-Schwelle: Je näher die Barriere, desto höher der Hebel und das Risiko. Knock-Outs gibt es als Long-Variante für steigende und als Short-Variante für fallende Kurse, auf praktisch alle wichtigen Basiswerte von DAX über Gold bis Tesla.
In dieser Rubrik lernst du, wie Knock-Out-Produkte genau funktionieren, was der Unterschied zwischen Standard- und Mini-Futures ist und wie die Knock-Out-Schwelle dein Risiko bestimmt. Du verstehst Begriffe wie Basispreis, Knock-Out-Level und Finanzierungskosten. Wir zeigen dir, wann Knock-Outs sinnvoll sein können und welche Fallstricke du unbedingt vermeiden musst.
Knock-Outs sind hochspekulativ – nur mit klarem Risikomanagement und Stop-Loss-Disziplin solltest du sie einsetzen.
